Moderation erfordert eine intensive Vorbereitung und spontane Reaktionen auf der Bühne.

10 Moderations-Tipps für Events und Veranstaltungen

Moderator, Reporter und Journalist Fero Andersen teilt sein Wissen, wenn es darum geht, die richtigen Fragen zu stellen!

Hier sind zehn Moderationstipps, die Profi Fero Andersen bei der Moderation vor Publikum oder vor der Kamera als Checkliste beachtet. Sie berücksichtigen seine doppelte Rolle des Moderators und Journalisten, der sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und die Interessen des Publikums im Auge behält. Als Journalist hat Fero Andersen das Handwerk gelernt, bevor er als Moderator erfolgreich wurde. Daher teilt er hier seine 10 Tipps, wie Du selbst dich auf eine Veranstaltung im beruflichen Umfeld oder im Ehrenamt vorbereiten kannst:

1. Gründliche Vorbereitung auf das Thema und die Gäste

Als Journalist und Moderator sollte man das Veranstaltungsthema und die Gäste genau kennen. Das heißt, sich tief in das Thema einzuarbeiten, aktuelle Entwicklungen zu verfolgen und relevante Hintergründe zu verstehen. Dies schafft nicht nur Selbstsicherheit, sondern ermöglicht auch, tiefergehende und relevantere Fragen zu stellen. Es reicht nicht aus, eine kurze Google-Recherche anzustellen oder Wikipedia zu befragen. Mehrere Quellen sollten Aussagen verifizieren. Das schafft eine eigene Souveränität für kritische Nachfragen.

2. Verständnis der Zielgruppe

Ein Moderator sollte das Publikum im Blick haben und sich fragen, welche Aspekte des Themas dieses besonders interessieren könnten. Die Aufgabe besteht darin, Brücken zwischen den Experten und dem Publikum zu bauen. Wer sein Publikum kennt, kann gezielte Fragen stellen, die verständlich sind und wirklich interessieren. Es geht also auch darum, sich nicht nur mit einer Expertin oder Spezialisten auf Augenhöhe zu unterhalten, sondern stets Begriffe zu erklären und komplexe Sachverhalte nachvollziehbar für das Publikum zu kommunizieren.

3. Eröffnungsfragen als Eisbrecher

Gerade die ersten Fragen sind entscheidend, um die Gesprächsdynamik zu prägen. Profi Fero Andersen empfiehlt, mit offenen Fragen zu beginnen, die dem Gesprächspartner Raum geben, sich einzufinden und wohlzufühlen. Dies erleichtert den Einstieg und lockert die Atmosphäre, wodurch das Publikum sich ebenfalls schneller angesprochen fühlt. Offene Fragen können nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden, sondern bringen den Gegenüber zu Sprechen. Das ist das Ziel: das Eis zu brechen!

4. Spontanität und Flexibilität

Ein guter Moderator bleibt flexibel, passt sich an, wenn das Gespräch eine unerwartete Wendung nimmt, und greift spontane Themen auf, die das Publikum interessieren könnten. Die Fähigkeit, auf neue Aussagen der Gäste unmittelbar und neugierig einzugehen, schafft eine lebendige und authentische Gesprächsatmosphäre. Das sind Momente, in denen Fero Andersen sich besonders einbringen kann, denn er reagiert unmittelbar auf diese Situationen und bringt unerwartete Momente in die Moderation, um die Kommunikation menschlich zu machen.

5. Den roten Faden behalten

Trotz Flexibilität ist es entscheidend, dass der Moderator das Gespräch strukturiert und zurück zum Thema führt, wenn es abzuschweifen droht. Eine klare Vorstellung von den Schwerpunkten und Zielen des Gesprächs sorgt dafür, dass die Veranstaltung die geplante Richtung behält.

Moderation und Journalismus gehen bei Fero Andersen Hand in Hand.
Moderation und Journalismus gehen bei Fero Andersen Hand in Hand.

6. Einfache und verständliche Sprache

Besonders bei komplexen Themen gilt es, Fragen und Antworten so zu formulieren, dass auch fachfremdes Publikum sie versteht. Ein Profi wie Andersen würde darauf achten, Fachbegriffe zu erklären oder durch einfache Begriffe zu ersetzen, um das Thema für alle zugänglich zu machen und Interesse zu wecken.

7. Aktives Zuhören und Pausen setzen

Gutes Zuhören ist ein Muss, um angemessen auf Antworten reagieren zu können und die richtigen Folgefragen zu stellen. Gelegentlich eine Pause zu machen, verleiht Aussagen mehr Gewicht und gibt dem Publikum die Möglichkeit, Informationen zu verarbeiten. Pausen schaffen auch Raum für Spontaneität und geben Gästen die Gelegenheit, weiter auszuführen.

8. Körpersprache und Blickkontakt

Durch eine offene, freundliche Körpersprache und den gezielten Blickkontakt zum Publikum oder in die Kamera baut der Moderator Nähe auf. Die Aufmerksamkeit ist sowohl beim Gesprächspartner als auch beim Publikum, was zu einer dynamischen und ansprechenden Moderation beiträgt.

9. Unvoreingenommenheit und Neutralität bewahren

Als Moderator, der auch die Rolle des Journalisten übernimmt, ist Neutralität essenziell. Der Moderator bleibt eine neutrale Instanz und gibt dem Publikum Raum für eigene Meinungen, indem er sich sachlich auf das Thema und den Dialog konzentriert und eigene Meinungen zurückhält.

10. Souveränität bei Herausforderungen

Unvorhersehbare Ereignisse oder schwierige Gäste können vorkommen. Ein Profi bewahrt Ruhe und bleibt souverän, auch wenn technische Pannen, unerwartete Kommentare oder kritische Fragen aufkommen. Diese Fähigkeit, Herausforderungen gelassen zu meistern, gibt dem Publikum und den Gästen Sicherheit und Vertrauen.

Diese Tipps bieten eine solide Grundlage, um als Moderator sowohl informativ als auch unterhaltsam zu agieren und dabei immer das Publikum im Blick zu behalten.

Fero Andersen im Profil.

FERO ANDERSEN

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